Der Saunaofen ist der Mittelpunkt jeder konventionellen Sauna. Hier sind sich wohl alle Sauna-Freunde einig, denn der Saunaofen sorgt für die in der Saunakabine benötigten hohen Temperaturen. Bei jedem Saunagang werden dabei nach Belieben zwischen 80 und mehr als 100 Grad erreicht. Bei den modernen Saunaöfen handelt es sich meist um Kombi-Modelle, die neben dem Aufheizen der Raumluft ebenfalls auf das Verdampfen von Aufgüssen ausgerichtet sind.


Auf die Qualität kommt es an

Der Saunaofen ist das Herzstück einer Sauna und sollte deshalb mit Bedacht ausgewählt werden. Beim Kauf ist es wichtig, auf eine gute Qualität zu achten. Denn nur ein qualitativ hochwertiges Modell kann auch einen dauerhaften und reibungslosen Saunabetrieb gewährleisten. Hinzu kommt, dass sich mit einem hochwertigen Saunaofen Energie und damit bares Geld einsparen lässt.

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Welche Saunaofen-Modelle gibt es?

Bei den erhältlichen Saunaöfen wird zwischen verschiedenen Modellen unterschieden. Es gibt Holz-Saunaöfen, Elektro-Saunaöfen und Gas-Saunaöfen. Alle drei Varianten unterscheiden sich insbesondere in ihrer Art der Beheizung, in der Wärmeleistung und im Energieverbrauch.

Jedes Modell bringt individuelle Vor- und Nachteile mit, die nachfolgend näher erläutert werden. Wobei die meisten Saunabesitzer ihre Saunen mit einer der ersten beiden Varianten betreiben:

Elektro-Saunaofen

Der mittels einer Saunasteuerung betriebene Elektro-Saunaofen ist ohne Zweifel die komfortabelste Art zum Beheizen einer Sauna. Die Elektronik erlaubt eine sehr präzise Einstellung der Temperatur. Bei diesem Ofenmodell werden die aus Granit oder Diorit bestehenden Saunasteine elektrisch aufgeheizt. Beim Elektro-Saunaofen liegen die Saunasteine auf einem über dem Ofen platzierten Gitter.

Ein weiterer Vorteil ist die integrierte Zeitschaltung. Ein passender Stromanschluss ist die einzige Voraussetzung für die Inbetriebnahme des Elektro-Saunaofens, der sich insbesondere für den Betrieb klassischer Saunen oder Biosaunen eignet.

Da dieser Saunaofen an den Starkstrom angeschlossen werden muss, sollte mit der Installation in jedem Fall ein Fachmann beauftragt werden.

Der Holz-Saunaofen

Naturfreunde und Romantiker kommen mit einem Holz-Saunaofen so richtig auf ihre Kosten. Das natürliche Flair und die Unabhängigkeit von Strom- und Gaspreisen sind unschlagbare Vorteile des Holz-Saunaofens, der zugleich die gängigste und älteste Variante der Saunabeheizung verkörpert. Die Befeuerung erfolgt durch ein Holzfeuer in einer geschlossenen Brennkammer.

Wer sich hier für ein hochwertiges Gerät entscheidet, genießt Saunagänge bei einer ausgezeichneten Wärmeentwicklung von mehr als 100 Grad. Ein wichtiger Aspekt ist zudem die Qualität des verarbeiteten Holzes. Denn diese ist mitunter ausschlaggebend für die Wärmeentwicklung.

Beim Betrieb eines Holz-Saunaofens, für dessen Anfertigung unterschiedliche Holzsorten verarbeitet wurden, breiten sich unterschiedliche Aromen in der Kabine aus. Nachteilig ist der vergleichsweise erhöhte Reinigungsaufwand. Denn trotz des Rauchabzuges über den integrierten Schornstein setzen sich Rückstände in der Kabine ab, die nach dem Saunieren entfernt werden müssen. Dennoch ist der Holz-Saunaofen bei Sauna-Fans sehr beliebt.

Auch bei der Installation eines Holz-Saunaofens ist das Hinzuziehen eines kompetenten Fachmanns unverzichtbar. Denn der Betrieb eines Holz-Saunaofens fällt unter die Verordnung kleinerer und mittlerer Feuerungsanlagen.

Der Gas-Saunaofen

Die dritte Variante ist der Gas-Saunaofen. Wenn der Betrieb eines Elektro- oder Holz-Ofens nicht möglich ist, stellt der Gas-Saunaofen eine gute Alternative dar. Das Ausnahme-Modell wird, ebenso wie die Elektrovariante mithilfe einer Steuerung bedient. Die Wärmeentwicklung ist ausgesprochen gut. Zudem erreicht die Kabine innerhalb kurzer Zeit die gewünschte Temperatur.

Der Gas-Saunaofen bezieht die zu erhitzende Luft durch eine im Boden befindliche Öffnung. Die erwärmte Luft wird auf die Saunasteine übertragen und diese verbreiten die Wärme wiederum gleichmäßig in der Kabine.

Der Betrieb eines Gas-Saunaofens setzt jedoch eine Rauchgasführung voraus. Zudem sind eine sichere Zuleitung sowie die Belüftung und Entlüftung erforderlich. Gas-Saunaöfen werden heute noch in vielen größeren Saunaeinrichtungen betrieben.