Regelmäßiges Saunieren stärkt das Immunsystem und trainiert Herz und Kreislauf. Zudem sorgen die entschlackenden Saunagänge für eine bessere Durchblutung der Haut und damit für ein schönes Hautbild. Als zentrales Element ist das Dufterlebnis für viele Sauna-Fans ein unverzichtbarer Bestandteil des Saunierens. Die Auswahl an verschiedenen Düften ist groß und deckt alle Bedürfnisse ab.


Was sind Saunadüfte?

Saunadüfte sind auch unter den Bezeichnungen Saunaduftkonzentrate und Aufgusskonzentrate bekannt. Bei den aromatischen Düften handelt es sich um natürliche oder naturidentische ätherische Öle, deren Duftwirkung dem Saunagang einen positiven Effekt verleiht.


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Wirkung von Saunadüften

Neben einem inspirierenden Dufterlebnis entfaltet jede einzelne Duftvariante mindestens eine weitere vorteilhafte Wirkung. Es gibt Saunadüfte, die anregend wirken. Hierzu zählen zum Beispiel Bergkräuter, Zitrus-Orange und Apfel. Wobei Zitrus-Orange und Apfel die Sinne zusätzlich mit einem fruchtig frischen Duft verwöhnen.

Andere Duftkonzentrate wiederum helfen Körper, Geist und Seele durch eine beruhigende Wirkung wieder ins Gleichgewicht zu finden. Hier haben sich insbesondere Orange und Bratapfel bewährt. Mit Lavendel und Sandelholz lässt sich ausgiebig relaxen. Diese Düfte sind genau das Richtige, um sich nach einem anstrengenden Tag ausgiebig zu entspannen. Freunde von besonders sinnlichen Düften sollten unbedingt einmal Gebirgslatschenkiefer ausprobieren.

Der aromatisch würzige Duft von Bergkiefer überzeugt dagegen mit einer stabilisierenden Wirkung. Krämpfe und Verspannungen lassen sich mit Birke lindern. Zudem verwöhnt der Duft von Birke mit einem ausgleichenden Körpergefühl. Mit Blutorange lässt sich das Konzentrationsvermögen steigern. Das Duftaroma der blutroten Zitrusfrucht trägt außerdem zur Entspannung bei und wirkt ausgleichend.

Wem depressive Verstimmungen zu schaffen machen, dem sei die aufmunternde und antidepressive Wirkung der Englischen Rose empfohlen. Regelmäßig angewendet lässt sich mit dem Duft der Englischen Rose auch dem alljährlichen Stimmungstief während der kalten Wintermonate entgegenwirken.

Ein weiterer beliebter Saunaduft ist Fenchel, dessen schleimlösende Wirkung in der kalten Jahreszeit wesentlich zur Linderung von Erkältungserscheinungen beiträgt. Ebenso lassen Minze, Eukalyptus und Menthol wieder richtig durchatmen.

Mit dem Duft von Flieder hält der Frühling Einzug in die Saunakabine. Flieder wirkt beschwingend und verhilft zu neuem Antrieb. Oder wie wäre es mit dem Duft von frischem Heu? Dieser etwas außergewöhnliche Saunaduft beruhigt das Gemüt und weckt dabei so manche Kindheitserinnerung.


Welcher Saunaduft ist der Richtige?

Die Entscheidung für den richtigen Saunaduft unterliegt in erster Linie dem eigenen Geschmack. Es ist jedoch empfehlenswert, sich ein hauseigenes Sortiment zu erstellen, das aus mehreren Duftvarianten besteht. Diese Vielfältigkeit ermöglicht flexible Auswahlmöglichkeiten, sodass passend zur aktuellen Stimmung der optimale Saunaduft bereitsteht.


Saunadüfte nach Belieben kombinieren

Ein Sortiment aus mehreren Saunadüften eignet sich zudem hervorragend für das Erstellen beliebiger Mixturen aus verschiedenen Düften. Denn beim Saunieren müssen nicht immer nur fertige Düfte verwendet werden. Auf der Suche nach einem individuellen Saunaduft sind der Kreativität beim Kombinieren der Düfte keine Grenzen gesetzt.

Dabei sollte lediglich darauf geachtet werden, dass möglichst nur jene Düfte kombiniert werden, die gut miteinander harmonieren. Harmonierende Saunadüfte sind zum Beispiel Sandelholz und Lavendel oder Ingwer und Orange. Mithilfe einer kleinen Duftprobe, aus einer geringen Menge kombinierter Düfte, lässt sich schnell herausfinden, ob sich die Mixtur für einen ganzen Aufguss und damit für einen Saunagang eignet.


Anwenden von Saunadüften

Je nach gewünschter Duftintensität werden dem Aufguss einige Tropfen des Saunaduftes zugefügt. Um den Aufguss zu intensivieren, ist es wichtig, die Tür vor dem Aufguss für ein paar Minuten zu öffnen, damit frische Luft in die Kabine strömen kann. Dann wird die Tür wieder geschlossen und der Aufguss kann wie gewohnt mithilfe einer Aufguss-Kelle langsam über die Saunasteine gegossen werden.

Durch gleichmäßiges Wedeln mit einem Handtuch lässt sich der entstehende Dampf gleichmäßig verteilen. Mit einem wiederholtem Aufguss wird die bestmögliche Duftintensität und eine optimale Wirkung des Saunaduftes erreicht. Mehr als drei Aufgüsse sollten jedoch nicht vorgenommen werden.

Im Anschluss an den Saunagang entweicht der Duft durch die nun weit geöffnete Tür. Und beim nächsten Saunagang kann ein neuer beliebiger Duft verwendet werden. Um die Intensität des Duftes dauerhaft zu verstärken und von einer Langzeitwirkung zu profitieren, können zusätzlich Duftleuchten und Aroma-Schalen aufgestellt werden.

Hinweis: Die Duftkonzentrate dürfen keinesfalls in direkten Kontakt mit den heißen Saunasteinen kommen. Sie müssen grundsätzlich dem Aufguss beigemischt werden.

Saunadüfte – wie sie wirken und was sie so besonders macht